Mit was ich mich in den letzten Wochen beschäftigt habe

Es ist schon eine Weile her, dass ich einen Blog-Beitrag über das, womit ich mich in letzter Zeit beschäftigt habe, veröffentlicht habe. Jetzt sitze ich in meinem Apartment in Essaouira und geniesse den Blick auf den Atlantik, während die Sonne untergeht. Und ich habe Zeit. Ich habe meine Aufgaben für heute erledigt, bin ausgeruht und habe Zeit. Das freut mich besonders. Denn das ist nicht einfach so passiert, sondern das Ergebnis meiner "harten" Arbeit. Obwohl ich davon abgekommen bin, Arbeit als "hart" zu bezeichnen, weil es einfach ein alter Glaubenssatz ist. Aber dazu komme ich später noch.

In den letzten Wochen habe ich mich viel mit meinem Mindset auseinandergesetzt - also damit, was ich denke. Mindset ist ja kein unbekannter Begriff, aber wie Nachhaltigkeit und Yoga wird er oft inflationär verwendet. Es wird viel darüber gesprochen, aber gefühlt weniger umgesetzt. Momentan befinde ich mich in Marokko. Am Samstag endet meine "Sommerverlängerungszeit" und ich werde mich dem Schweizer Winter stellen müssen. Gerne möchte ich dir von einigen meiner Aha-Momente in Marokko im Zusammenhang mit dem Thema "Mindset" erzählen.

Mindset klingt sehr geistig. Aber eigentlich geht es mehr ums Fühlen. Wir "Westler" neigen dazu, uns darauf zu konzentrieren und versuchen noch mehr zu "denken". Wir versuchen frustriert, uns glücklich zu denken. Doch Gedanken und Gefühle hängen so eng zusammen, dass wir unsere Ziele nicht erreichen können, wenn wir verkrampft versuchen, sie zu erreichen. Weil wir nicht entspannt sind. Und genau das sehe ich hier immer wieder: Die Menschen sind sehr entspannt. Und oft auch sehr glücklich.

Ich möchte nicht naiv behaupten, dass die Menschen in Marokko glücklicher sind als wir in Europa. Was ich sagen möchte, ist, dass wenn wir uns zu sehr in unseren Kopf flüchten und versuchen, alle Probleme dort zu lösen, dies nicht funktionieren wird. Wir werden uns immer mehr verstricken und krampfhaft versuchen, unser Glück zu finden und im schlimmsten Fall ein Scheinbild aufrechtzuerhalten.

Was ich dich anregen möchte, ist zu fühlen. Wie geht es dir wirklich? Was möchtest du wirklich? Nicht das, was deine Eltern für dich bestimmt haben. Nicht das, was auf Instagram schön aussieht. Sondern was möchtest du wirklich? Für dich selbst. Nimm dir ein paar Minuten Zeit und sei ehrlich zu dir selbst. Es muss auch niemand davon erfahren. Denke einfach über deine Gedanken nach: Was würde dich glücklich machen? Das ist Mindset-Arbeit. Wenn du dir darüber klar wirst, wird vieles einfacher. Das ist etwas, was ich in den letzten Wochen gelernt habe.

"The Secret" von Rhonda Byrne ist zum Beispiel ein Hörbuch, das ich in letzter Zeit oft gehört habe - ja, mehrmals. Ich bin ein grosser Fan davon geworden, Dinge mehrmals zu hören. Jedes Mal bleibt etwas anders hängen und das Gehörte prägt sich bei mir sehr gut ein. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht und möchte dich ermutigen, auch einmal ein Hörbuch mehrmals zu hören. Schau, was passiert!

Durch die Arbeit mit Mindset und Abundance ist auch mein neuster Kurs für Unternehmerinnen entstanden. Denn ich sehe so oft, dass coole Frauen mit tollen Businesses total am Rad drehen. Sie arbeiten bis zum Umfallen und sind oft nur noch ein Schatten ihrer selbst. Dahinter stecken viele limitierende Glaubenssätze, "falsche" Denkmuster und unaufgelöste Themen. Ich bin nicht erleuchtet und habe selbst meine Probleme, mit denen ich täglich kämpfe. Und doch bin ich an einem Punkt, wo ich sagen kann: Ich mag mein Leben. Ich habe etwas Schönes erschaffen, auf das ich stolz bin. Jeden Tag stehe ich auf und freue mich auf den kommenden Tag. Ich habe ein gut laufendes Business und muss nicht jeden Franken umdrehen, bevor ich ihn ausgebe. Ich möchte meine Erfahrungen und Einsichten gerne weitergeben. Daher habe ich die "Inspirationswoche für Unternehmerinnen auf Ibiza" ins Leben gerufen. Mehr Infos dazu findest du hier: www.reitenundyoga.ch/inspiration-week.

Ein Teil meiner aktuellen Mindset-Arbeit dreht sich um das Thema "Fülle". Wie kann ich mehr von dem in mein Leben ziehen, was ich möchte? Das hat viel damit zu tun, wie ich denke und wo ich mich selbst limitiere. Eine Herausforderung für mich war es, einen limitierenden Glaubenssatz zu erkennen und damit umzugehen. Alle Tipps wie positiv denken oder die positive Form davon wiederholen haben bei mir nicht viel genutzt. Durch die Arbeit mit EFT (Emotional Freedom Technique) habe ich viel aufgelöst und über mich gelernt. Diese einfache Technik, die auf antiker Akupressur und moderner Psychologie basiert, hat es in sich. Ich wende sie praktisch täglich an und habe schon viel damit in meinem Leben aufgeräumt. Natürlich wird auch das bei der Inspirationswoche dabei sein, und ich arbeite daran, all das in einen Kurs zu packen. Bleib dran!

Womit habe ich mich sonst noch auseinandergesetzt? Mit Faceyoga. Eine tolle Sache! Aktuell habe ich mir die App Luvly heruntergeladen und übe fleissig vor dem Schlafengehen. Macht das sonst noch jemand hier? Wenn ja, wer kennt gute Apps, Bücher oder Personen dazu? Ich bin gerade sehr begeistert und werde das nun vermehrt in meinen Stunden bei den Retreats einbauen!

So, das war mal wieder ein kleines Update darüber, womit ich mich so beschäftige. Hier sind noch die Links zu den Hörbüchern, die ich in den letzten Wochen (wieder)gehört habe:

  • "Anxiety Rx" von Russel Kennedy MD

  • "Unwinding Anxiety" von Judson Brewer

  • "The Master Key System" von Charles F. Haanel

  • "The Secret" von Rhonda Byrne

Posted on November 29, 2023 .