Hand in Huf


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Das Wohl von Tieren steht an erster Stelle

Mit “Hand in Huf” unterstützen wir Pferde in schwierigen Situationen und helfen, die Welt täglich etwas besser zu machen. Hilfst du mit?


Mit dem gemeinnützigen Verein Hand in Huf unterstützen wir Tiere – besonders Pferde – in schwierigen Situationen. Der Verein hat jeweils ein Fokus-Projekt, das für eine bestimmte Zeit begleitet und finanziell getragen wird.

Alle Spenden fliessen zu 100 % in die Projekte. Hand in Huf wird vollständig ehrenamtlich geführt. Sämtliche strukturellen und administrativen Kosten übernimmt Reiten & Yoga, damit jede Unterstützung direkt bei den Tieren ankommt.

Und auch du profitierst: Hand in Huf ist ein steuerbefreiter Verein in der Schweiz – deine Spende kannst du vollumfänglich von den Steuern abziehen.

Unser aktuelles Projekt: die Pony-Auffangstation HOPE in Bad Ragaz

Die Pony-Auffangstation HOPE in Bad Ragaz ist ein Ort der Ruhe und des Neubeginns für Tiere, die Vernachlässigung oder Misshandlung erlebt haben. Seit ihrer Gründung im Jahr 2007 kümmert sich die private Station um Ponys und Esel, die aus schwierigen Situationen gerettet wurden – oft vermittelt durch Tierärzt:innen, Behörden oder engagierte Privatpersonen.

Aktuell leben fünfzehn Tiere in der Auffangstation. Sie erhalten hier nicht nur medizinische Versorgung und artgerechte Haltung, sondern vor allem Zeit, Vertrauen neu zu lernen. Die Arbeit mit ihnen geschieht behutsam: mit Spaziergängen, Bodenarbeit und viel Geduld. Tiere, die nicht weitervermittelt werden können, finden hier einen dauerhaften Lebensplatz.

Neben der Tierpflege engagiert sich HOPE auch im Bereich der Überbrückungsbetreuung, wenn Tiere kurzfristig aufgenommen werden müssen. Der Verein unterstützt zudem Bildungs- und Tierschutzarbeit – mit dem Ziel, langfristig bessere Lebensbedingungen für Ponys und Esel zu schaffen.

Hand in Huf unterstützt die Pony-Auffangstation HOPE ein Jahr lang – bis Ende August 2026 – als offizielles Förderprojekt.


Am Beispiel von Mo möchten wir dir zeigen, was die Pony-Auffangstation HOPE bewirkt

Mo ist ein Isländer-Mix aus Ungarn. Dort wurde er als Zuchthengst in Isolation gehalten – ohne Kontakt zu anderen Pferden. Vor acht Jahren kam er über Umwege zur Pony-Auffangstation HOPE.

Anfangs war er sehr misstrauisch. Er kam schon mal mit offenem Maul auf seine Betreuer*innen zugestürmt – und wenn man nicht schnell genug war, biss er auch zu. Doch mit viel Geduld, liebevoller Begleitung und pferdegerechter Haltung hat sich Mo Schritt für Schritt verändert.

Nach seiner Ankunft wurde er gelegt und konnte in die bestehende Gruppe integriert werden. Er wurde eingefahren, lernte Holz zu rücken, und zeigt sich heute auch als Reitpony und Therapiepferd von seiner besten Seite.

Heute ist Mo 25 Jahre alt – und ein ganz anderer als damals. Das misstrauische, traurige Pony von früher ist einem lebensfrohen, aufmerksamen Ponymann gewichen, der sein Leben geniesst und viel Freude ins Leben anderer bringt.


So kannst du helfen

Die Pony-Auffangstation HOPE lebt von Menschen wie dir. Wenn du unsere Arbeit unterstützen möchtest, gibt es verschiedene Möglichkeiten:


Einzelspende

Jeder Betrag hilft – ob klein oder gross. Deine Spende fliesst direkt in Futter, medizinische Versorgung und eine artgerechte Haltung der Ponys und Esel.


Patenschaft übernehmen

Du möchtest einem Tier langfristig zur Seite stehen? Dann ist eine Patenschaft vielleicht das Richtige für dich. Du bestimmst den monatlichen Betrag selbst und bleibst so auf deine Weise verbunden – auch aus der Ferne.

Pat*innen erhalten zwischendurch ein Foto ihres Patentiers per WhatsApp. Zu Weihnachten verschickt die Pony-Auffangstation HOPE ein persönliches Dankeschreiben. Und wer mag, ist herzlich eingeladen, sein Patentier persönlich kennenzulernen.

Welche Tiere noch auf der Suche nach einer Patenschaft sind, findest du weiter unten.

Wenn dir ein Pferd besonders gefällt und du die Patenschaft dafür übernehmen möchtest, schreib uns einfach eine Nachricht. Wir freuen uns, von dir zu hören!


Jede Unterstützung kommt an.

Hand in Huf ist ein gemeinnütziger, steuerbefreiter Verein in der Schweiz. Deine Spende kannst du von den Steuern abziehen.

Danke, dass du an unserer Seite bist – für mehr Hoffnung im Leben von Tieren.


Diese Tiere freuen sich noch über eine Patenschaft

Thalima – sensibel, dreifarbig und voller Potenzial

Thalima ist eine 7-jährige Stute – die letzte Tochter von Mo. Mit ihrer besonderen Zeichnung und den drei Farben fiel sie vielen Händlern und Züchtern ins Auge. Doch anstatt jedes Jahr ein Fohlen zur Welt bringen zu müssen, durfte sie bei HOPE bleiben und einfach Pony sein.

Nun sucht Thalima noch Pat*innen, die sie auf ihrem weiteren Weg begleiten.

Malany – wach, feinfühlig und vielseitig ausgebildet

Hat 1 Patin

Malany ist ein 9-jähriges Kleinpferd aus dem Tessin. Gemeinsam mit ihrem Bruder Hero wurde sie von einer jungen Frau aus einem Zuchtbetrieb gerettet – damit sie nicht geschlachtet wird. Als Malany mit acht Monaten zu HOPE kam, durfte sie in einer gemischten Gruppe aufwachsen, mit viel Zeit und Pferdegesellschaft.

Mit Bodenarbeit, Holzrücken und behutsamem Anreiten wurde sie fein und vielseitig ausgebildet.

Malany hat noch keine Pat*innen – und würde sich über Unterstützung sehr freuen.

Bongo – klein, alt, und ganz besonders liebenswert

Bongo ist ein 21-jähriges Shetlandpony, das zusammen mit Moana und dem gemeinsamen Fohlen Benjie – damals erst ein halbes Jahr alt – aus sehr schlechten Verhältnissen zu uns kam. Die drei wurden im Nachbardorf entdeckt und fanden bei HOPE ein neues Zuhause.

Trotz seines Alters ist Bongo ein wachsames, charmantes Pony mit viel Persönlichkeit.

Auch Bongo sucht noch Pat*innen, die ihn auf seinem Weg begleiten möchten.

Benjie – vom Sorgenkind zum Prachtskerl

Benjie kam mit nur sechs Monaten zusammen mit seinen Eltern Bongo und Moana zu HOPE. Unterernährt, schwach, ohne Milch und mit düsteren Prognosen: Der Tierarzt hielt ein gesundes Leben für ausgeschlossen und riet zur Erlösung.

Doch wir hatten ein anderes Gefühl – und entschieden uns, Benjie nicht aufzugeben. Mit viel Engagement, Pflege und Zuversicht kämpften wir für sein Leben. Heute, 14 Jahre später, ist aus dem kleinen Sorgenkind ein kräftiger, lebensfroher Wallach geworden.

Auch Benjie freut sich über Pat*innen, die ihn auf seinem weiteren Weg begleiten möchten.

Angel – gerettet in letzter Minute

Hat 1 Patin

Angel war sechs Monate alt, als er in der Nähe von Bergamo fast im Schlachthof endete. Verängstigt traute er sich nicht aus dem Transporter – und wurde von zwei Männern über die Rampe geschoben. Er stürzte, blieb wie durch ein Wunder unverletzt. Eine mutige Schweizerin griff ein, kaufte ihn zum Schlachtpreis frei und brachte ihn in Sicherheit.

Da wir keinen Platz hatten, suchten wir zunächst eine Lösung – vergeblich. Nach drei Wochen nahmen wir Angel schliesslich selbst auf. Er kam verängstigt, verwahrlost und voller Parasiten zu uns.

Mit 1,5 Jahren verletzte er sich schwer auf der Weide – Sehne und Muskel waren gerissen. Eine Not-OP rettete sein Bein. Danach folgten Reha, Wassertherapie und viele Monate Training. Heute kann Angel sein Bein wieder normal bewegen und geniesst den Sommer auf der Alp.

Angel ist im Mai 2025 drei Jahre alt geworden – und freut sich über Pat*innen, die ihn auf seinem weiteren Weg begleiten möchten.


Manolito – unser besonderer Eselmann

Hat 1 Patin

Manolito kam mit nur einem halben Jahr zu uns. Er war ein unüberlegtes „Geschenk“ von Freunden an einen Bauern, der ihn eigentlich mästen und dann schlachten wollte. Als wir davon erfuhren, verhandelten wir mit dem Besitzer und konnten den kleinen Esel – damals hiess er schlicht „Esel“ – für 400 Franken freikaufen.

Heute liebt Manolito es, Kutsche zu fahren, noch mehr aber, auf mehrtägige Wanderungen zu gehen. Er hat ein grosses Herz für Kinder und versteht sich bestens mit Hunden.


Manny – unser Kämpfer auf vier Hufen

Manny kam vor eineinhalb Jahren mit Hufrehe an allen vier Hufen zu uns – bereits sein dritter Reheschub in seinem kurzen Leben. Heute ist er 11 Jahre alt und wir hoffen, dass er trotz ungünstiger Röntgenbilder noch lange schmerzfrei leben kann. Dank speziell angefertigter Massschuhe kann er wieder schöne Spaziergänge geniessen. Sie bringen ihm Abwechslung, fördern seine Bewegung und damit auch die Blutzirkulation in den Hufen.


Leana – unser sanftes Schimmelpony

Leana kam zu uns, weil sie nicht mehr gewollt war. Sie leidet bis heute unter einer starken Allergie gegen Grasmilben. Schon kurzer Weidegang verursacht so starkes Jucken, dass sie sich blutig kratzt. Deshalb bekommt sie, wenn die anderen auf die Weide dürfen, stattdessen eine Portion Heu – und ist damit inzwischen zufrieden.

Leana ist als Kinderpony eine wahre Lebensversicherung. Sie liebt es, Holz zu rücken, und zieht mit ihrer Freundin Gipsy gerne die Kutsche.


Gipsy – vom Sorgenkind zum Kinderliebling

Hat 1 Patin

Gipsy kam zunächst zu einer Bäuerin, die Kinder­nachmittage auf ihrem Hof anbieten wollte. Doch Gipsy war nicht für den Umgang mit Kindern ausgebildet und fühlte sich völlig überfordert – so sehr, dass sie die Kinder sogar gebissen hat. Der Bauer wollte sie daraufhin mit den Rindern zum Metzger bringen. Zum Glück rief seine Frau in ihrer Verzweiflung bei uns an.

Gipsy durfte zu uns kommen, wo sie eineinhalb Jahre behutsam zum Kinderpony ausgebildet wurde. Sie entdeckte dabei die Freude am Umgang mit Kindern und war acht Jahre lang Teil unserer Kinderspielgruppe. Dort lernten die Kinder, was Ponys brauchen, wie man achtsam mit ihnen umgeht und dass Pflege genauso wichtig ist wie gemeinsamer Spass.


Nawany – unsere kleine Kämpferin

Nawanys Geschichte hat uns tief berührt. Sie stammt aus dem Tessin und galt laut Tierärzten als „Kümmerling“. Ihre Besitzer stellten sie zusammen mit zwölf weiteren Pferden bei einem Händler unter und zogen nach Kanada – mit dem Versprechen, die Pferde nach zwei Monaten nachzuholen. Aus den zwei Monaten wurden fast drei Jahre, ohne dass ein einziger Rappen gezahlt wurde.

Die Pferde wurden stark vernachlässigt, bis sich Tierschützer einschalteten. Mit Unterstützung des Veterinäramts und einer gerichtlichen Verfügung durfte der Händler schliesslich über die Pferde nicht mehr verfügen. So kam die damals fünfeinhalbjährige Nawany zu uns. Sie konnte vor Schmerzen kaum zwanzig Meter gehen.

Wir wollten ihr unbedingt ein Leben ohne Schmerzen schenken. Auf Anraten unserer Tierärzte liessen wir bei ihr vier Nervenschnitte durchführen. Heute kann sie wieder schmerzfrei leben, geniesst die Weide, macht leichte Holzrückarbeiten, Spaziergänge und Bodenarbeit, um ihre Muskulatur zu stärken.

Nawany ist ein wunderbares, liebevolles Wesen – unsere kleine Tinkerstute.


Spenden

Du hast zwei Optionen wie du spenden kannst:

  1. Du überweist deine Spende auf das Hand in Huf Konto (die Kontodaten findest du unten). 100% kommt bei uns an und 100% wird an das Fokusprojket weitergegeben. Anfangs vom kommenden Jahr bekommst du von uns eine Spendenbescheinigung zugeschickt.

  2. Du überweist deine Spende via des Formulars unten, die Zahlung erfolgt bequem via Twint, Postfinance oder Kreditkarte. Von deiner Spende kommt 95% bei uns an, 5% werden für Gebühren (Spendenformular und Kommission Zahlungsmittel) abgezogen. Die bei uns ankommenden 95% deiner Spende gehen vollumfänglich an das aktuelle Fokusprojekt. Du erhältst nach der Zahlung eine automatisch generierte Spendenbestätigung per Email zugesandt.

Spende auf Konto überweisen

Deine Spende kannst du auf folgendes Konto überweisen:

Verein Hand in Huf
7525 S-chanf

CH2700774010414100100
GRKBCH2270A
BC-Nr. 774

Du möchtest etwas spenden, wohnst aber nicht in der Schweiz? Transferwise hilft dir teure Transaktionskosten zu vermeiden.


Spenden via Twint, Postfinance oder Kreditkarte

Betrag eingeben, Zahlungsmittel aussuchen und auf’s Knöpfchen drücken. Deine Spende ist nullkommanichts bei uns und du erhältst im Anschluss eine Email mit deiner Spendenbestätigung. 95% deiner Spende kommen bei uns an (5% werden für Gebühren wie das Spendenformular sowie die Kommissionen für die Zahlungsmittel abgezogen) und gehen vollumfänglich an Horsesand & Hieroglyphs.


Abgeschlossene Projekte

Neue Ställe für die Rescue-Pferde von Horses & Hieroglyphs in Ägypten

Horsesand & Hieroglyphs ist ein von Annmarie und Ganun vorbildlich geführter (Trekking) Stall in Luxor, in Ägypten.

Mitte Mai 2023 hat ein Feuer einen Teil der Stallungen in Luxor abgebrannt. Wie durch ein Wunder konnten alle Pferde lebend und ohne Verletzungen gerettet werden. Es ist genau der Teil zerstört worden, der die “Rescues” beherbergt. Leider gibt es in Ägypten viele Pferde, die schlecht gehalten werden, unterernährt und überarbeitet sind und ärztliche und medikamentöse Hilfe brauchen. Horses & Hieroglyphs kümmer sich um genau solche Pferde. Päppelt sie auf, und nimmt sie anschliessend für die Trekks oder vermittelt sie an ein gutes Zuhause.

Die “Rescues” von Horses & Hieroglyphs waren in der Nähe vom Hauptstall untergebracht. Da alles abgebrannt ist, hatten die Rescue-Pferde keinen Stall mehr.

Hand in Huf hat Horsesand & Hieroglyphs unterstütz, den Stall wieder aufzubauen, so dass die geretteten Pferde wieder ein Zuhause hatten.

Mehr zu Horsesand & Hieroglyphs findest du hier.

Herzlichen Dank an alle, die dies ermöglich haben!

Equievasion - Marokko

Während der Covid Pandemie haben wir unseren Partnerstall Equievasion mit eurer Hilfe finanziell unterstützt. Während fast zwei Jahren konnte der Stall keine Ritte anbieten, da der Tourismus lahm lag. Keine Einreisen, keine Touristen, kein Business. Und 12 Pferde und 4 Hunde die auf Nahrung und Pflege angewiesen waren. Dank der grosszügigen Spenden an Hand in Huf konnte Futter gekauft werden und der Hufschmied bezahlt werden.

Später, als wir wieder Retreats in Marokko angeboten haben, fiel uns auf, dass einiges vom Reitmaterial schon sehr alt war und ersetzt werden müsste. Da in den schweizer, deutschen und österreichischen Sattelkammern vieles herum liegt was nicht mehr gebraucht wird, haben wir uns gedacht: das sammeln wir und schicken es nach Marokko. Da wir noch etwas Spendengelder hatten konnten wir so den Transport für 12 Sättel und um die 150kg “Material” wie Zaumzeuge, Schabracken, Steigbügel, Sattelgurte, etc. spenden. Alle Pferde sind nun wieder top ausgerüstet und somit sehen wir dieses Projekt als erfolgreich abgeschlossen.

Herzlichen Dank an alle, die sich finanziell oder mit Sachspenden beteiligt haben!


Danke

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Shokran

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Danke 〰️ Shokran 〰️